Solide und verlässlich
Was haben Frankfurter Volksbank, Darmstadts „Datterich“ und Adam Opel gemeinsam? Für sie alle war das Jahr 1862 von großer Bedeutung. Der Komponist Claude Debussy kam auf die Welt; August Oetker, der spätere Erfinder des Backpulvers, ebenso. In seiner Heimatstadt Rüsselsheim gründete der gelernte Schlosser Adam Opel eine Nähmaschinenfabrik. Uraufgeführt wurde 1862 die Lokalposse „Der Datterich“ von Ernst Elias Niebergall – in hessischer Mundart. Und eben in diesem Jahr 1862, am 19. Mai, gründeten 81 namhafte Bürger (damals noch alles Herren) die „Frankfurter Gewerbekasse“, das Vorläufer-Institut unserer heutigen Frankfurter Volksbank Rhein/Main. Sie hatte ausgerechnet im Hause des Spielkarten-Fabrikanten Caspar Ludwig Wüst in der Gallusstrasse 15 ihren ersten Sitz. Dividende schon im ersten Jahr: Stolze sechs Prozent, ausgezahlt in Gulden.
Unsere Gründerväter haben damals mutig und entschlossen auf die Zukunft ihres Bank-Sprösslings gesetzt. Und recht behalten. 160 Jahre später ist ihre Geschäftsidee lebendig und erfolgreich. Das genossenschaftliche Prinzip hat sich nicht etwa überlebt. Im Gegenteil. 245000 Mitglieder sind mit ihren Einlagen die „Chefs“ bei der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, sie bestimmen direkt, beziehungsweise über ihre gewählten Vertreter, über den Kurs der Bank. Sie sind bei gutem Geschäftsverlauf Jahr für Jahr auch Nutznießer des Erfolges (in diesem Jahr gab es eine Jubiläums-Dividende von 7,6 Prozent) bei gleichzeitiger, weiterer Aufstockung der Reserven.
Der bald 38-köpfige gewählte Aufsichtsrat (nach der 21. Fusion, jüngst mit der Rüsselsheimer Volksbank) legt gemeinsam mit dem Vorstand großen Wert auf Solidität und Verlässlichkeit der Frankfurter Volksbank Rhein/Main. Das heißt: Im Zweifel wird auch das eine oder andere mögliche Geschäft ausgelassen, zu Gunsten der Risiko-Minimierung für die Mitglieder und die 600000 Kunden der Bank.

Dies ermöglicht aber auch mutige Schritte in die Zukunft, wie es unsere Gründer vorgemacht haben. Viele Filialen der Frankfurter Volksbank Rhein/Main werden derzeit fit gemacht für die Anforderungen der Zukunft. In Kelkheim, Bad Homburg und Königstein wird demnächst neu gebaut. 26 „Finanzpunkte“ im Taunus (gemeinsam mit der Taunus-Sparkasse) unterstreichen das anhaltende Bemühen der Bank um das direkte Gespräch mit den Kunden.
Aber auch die digitalen Wege zur Volksbank stehen auf dem Prüfstand: eine seit 1. April tätige Generalbevollmächtige kümmert sich nur darum. Digital-affine Kunden, ob jung oder alt, sollen bei ihrer Volksbank mindestens so gut „bedient“ werden wie bei den Direktbanken. Und schließlich stehen in den nächsten Monaten diverse Wechsel im Vorstand an – unter der Führung der erfolgreichen Vorstandsvorsitzenden Eva Wunsch-Weber: einige Kollegen gehen in den Ruhestand, jüngere Vorstände (extern und intern) rücken nach.
Rund 1450 Mitarbeiter sind sozusagen das „Kern-Kapital“ der Bank. Mit ihnen steht und fällt das Bemühen, die Frankfurter Volksbank Rhein/Main fit zu machen auch für die nächsten Jahrzehnte. Dabei stehen unsere Kunden stets im Mittelpunkt all unserer Anstrengungen, dies sei Ihnen allen hier noch einmal sehr deutlich versichert! Auch wenn notwendige AGB-Zustimmungen und lästige Fehler bei uns hier und da das Miteinander trüben, so hat Ihre Frankfurter Volksbank Rhein/Main stets ein offenes Ohr für Sie, unsere Kunden und Mitglieder. Da können Sie uns beim Wort nehmen!